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Flugbild: Gerald Lehner
Flugbild: Gerald Lehner
Wirtschaft

LH Haslauer vermittelt in Gaißau-Hintersee-Konflikt

In die Verhandlungen um die Zukunft des Skigebietes Gaißau-Hintersee (Tennengau/Flachgau) hat sich jetzt Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) eingeschaltet. Er sei sowohl in Kontakt mit der Betreiberfamilie als auch mit möglichen Interessenten für das Skigebiet.

Derzeit werde nach einer Lösung gesucht, da der Betreiber Bernhard Eibl die Skilifte nicht mehr weiterführen wolle, sagte Haslauer im Salzburger Landtag auf eine Anfrage der FPÖ hin. „Ich bin in Kontakt mit Herrn Eibl, ich bin auch in Kontakt mit Interessenten“, sagte Haslauer. Details zum Stand der Gespräche wollte er nicht nennen, das sei in der aktuellen Situation zu heikel.

Betreiber beantragte Abbruch der Liftanlagen

Der Krispler Unternehmer und Skilift-Betreiber Bernhard Eibl beantragte im April den Abbruch der Liftanlagen, weil das Skigebiet in dieser Form für ihn nicht mehr weiterzuführen sei. Hetzkampagnen und Mobbing durch ehemalige Mitarbeiter hätten zu dem Entschluss geführt, den Betrieb des Skilifts endgültig einzustellen.

Stillschweigen über Verhandlungen ausgemacht

In der Region habe man sich offenbar auf Stillschweigen über die aktuellen Verhandlungen geeinigt – bei einer Informationsveranstaltung der Gemeinde Krispl (Tennengau) am vergangenen Sonntag äußerten sich weder der Bürgermeister noch Bürger zur Zukunft des Skigebietes.

Der Krispler Bürgermeister Andreas Ploner (ÖVP) betonte lediglich, dass man bemüht sei, Lösungen zu finden. Allerdings habe er keine Ahnung, wie weit die Gespräche fortgeschritten sind. „Und wenn ich etwas wüsste, dürfte ich auch nichts sagen. Allerdings weiß ich nichts“, sagte Bürgermeister Andreas Ploner (ÖVP).