Damit war Salzburg zuletzt das einzige Bundesland, in dem Versicherte der ÖGK einen Selbstbehalt für Psychotherapie zahlen mussten. Bisher waren im Bundesland Salzburg nur Kinder, Jugendliche und einkommensschwache Versicherte der ÖGK vom Selbstbehalt ausgenommen.
Für sie hat die Sozialabteilung des Landes den Selbstbehalt übernommen. Seit 1. April entfällt die Kostenbeteiligung für alle bei der ÖGK Versicherten, bei denen die Psychotherapie genehmigt wurde. Rund 3600 Salzburgerinnen und Salzburger sollen davon profitieren.
Bei Wahltherapeuten keine Änderung
Keine Änderung gibt es für jene Patienten, die Psychotherapie bei einem Wahltherapeuten in Anspruch nehmen – sie müssen weiterhin selbst für die Kosten aufkommen und erhalten einen Zuschuss.
Sozialreferent Heinrich Schellhorn (Grünen) sieht im Entfall des Selbstbehaltes einen wichtigen Schritt. Das Land zahle weiterhin rund eine Million Euro dazu – bislang sei mit diesem Geld der Selbstbehalt für einkommensschwache Personen bezahlt worden, heißt es von Land und ÖGK.