Haupteingang zum Landeskrankenhaus Salzburg, Uniklinikum
ORF.at / Georg Hummer
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Chronik

Krankenhausbesuche: Zutrittsregeln gelockert

Die Lockerungen der Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus erreichen nun allmählich auch die Spitäler im Bundesland. So sind seit Montag in Salzburg wieder Besuche in den Krankenhäusern unter Einhaltung der 2,5G-Regel möglich.

Deutliche Erleichterungen gibt es nun für die Besucher von Patienten aller Stationen: Galt für sie beim Zutritt bisher 2G-Plus, das heißt geimpft oder genesen und zusätzlich PCR-getestet, so reicht es seit Montag, geimpft, genesen oder PCR-getestet zu sein, um Freunde oder Familienmitglieder am Krankenbett besuchen zu dürfen.

Die Spitalsleitung betont dabei jedoch, dass in Krisensituationen, etwa nach schweren Unfällen, durchaus auch Ausnahmen gewährt wurden. Operationen würden derzeit aber nicht verschoben, heißt es aus den Landeskliniken.

„Arbeitsbelastung in Spitälern weiter hoch“

Das aktuelle Abebben der jüngsten Coronavirus-Welle in der Bevölkerung beobachten Ärzte und Pflegekräfte an den Salzburger Landeskliniken allerdings mit gemischten Gefühlen: Ein Ende der überaus hohen Arbeitsbelastung zeichne sich in den Spitälern nämlich derzeit noch nicht ab. Auch wenn derzeit sämtliche Operationen an den Landeskliniken planmäßig stattfinden, bleibt die Arbeitslast für Mediziner und Pflegekräfte weiter hoch. Das Abebben der jüngsten Welle wird hier erst Wochen später bemerkbar.

Zwar liegen im Bundesland Salzburg aktuell nur drei Covid-Patienten auf Intensivstationen und 59 Covid-Patienten auf Normalstationen, dazu kommen aber 49 weitere – hauptsächlich Geriatrie-Patienten – die wegen anderer Krankheiten im Spital aufgenommen wurden, inzwischen aber auch positiv auf das Virus getestet wurden.

Krankenhausbesuche: Zutrittsregeln gelockert