Heimwerker, Bohren in Holz
©kaninstudio – stock.adobe.com
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Chronik

Heimwerken: 1.000 Verletzte pro Jahr

1.000 Salzburger haben sich im Vorjahr beim Heimwerken so schwer verletzt, dass sie im Spital behandelt werden mussten. Meist waren Hände und Finger betroffen. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit appelliert daher an alle, Schutzausrüstung wie Handschuhe zu tragen.

Offene Wunden oder Knochenbrüche nach Stürzen, Säge-, Stich-, oder Schnittverletzungen, das waren die häufigsten Gründe, weshalb Heimwerker im Vorjahr im Krankenhaus behandelt werden mussten. Sehr häufig waren dabei Finger oder Hände verletzt.

86 Prozent der Verletzten ohne Schutzausrüstung

Besonders auffällig dabei: 86 Prozent all jener, die nach Unfällen beim Heimwerken im Krankenhaus behandelt werden mussten, verwendeten keine Schutzausrüstung. Nach Umfragen des Kuratoriums für Verkehrssicherheit verzichtete mehr als die Hälfte aller Heimwerker in Österreich während der Arbeiten auf Schutzausrüstung.

Gründe: Nicht notwendig, nur kurze Handgriffe

Als Gründe nannten sie, dass sie keine Notwendigkeit darin sehen, ihre Fähigkeiten so ausreichend seien, dass sie keine Schutzausrüstung benötigen würden oder, dass die geplanten Tätigkeiten ohnehin schnell abgeschlossen seien. Das sei laut Kuratorium für Verkehrssicherheit ein fataler Trugschluss: immer, wenn mit Werkzeugen oder technischen Geräten gearbeitet wird, sollte Schutzausrüstung, wie etwa Handschuhe getragen werden. Selbst dann, wenn es sich um banale Tätigkeiten handle.