Bernhard Eibl sagt dem ORF am Dienstag auf Anfrage, mit dem Bürgermeister von Krispl-Gaißau sei diese Frist vereinbart worden. Eibl hat – wie berichtet – den Abbruch der Liftanlagen beantragt, weil er seine Sanierungspläne nun nicht mehr realisieren wolle.
Die Region müsse sich nun entscheiden, ob und wie sie die Zukunft des Betriebes unterstützen will, so Eibl in einem Telefonat mit dem ORF Salzburg. Ein Interview wollte er nicht geben. Nach einem Gespräch mit dem Krispler Bürgermeister Andreas Ploner (ÖVP) habe er Vertraulichkeit vereinbart.
Niemand nennt Details
Der Abbruchunternehmer und Liftbetreiber Eibl will – so sagt er – den Gemeinden eine Chance geben, einen Vorschlag zur Rettung des Skigebiets auf den Tisch zu legen. Was er sich dabei erwartet, oder um welche Summen es gehen könnte, will er nicht öffentlich machen. Der Krispler Bürgermeister Ploner war bisher für den ORF dazu nicht zu erreichen. Sein Hinterseer Amtskollege Paul Weißenbacher (ebenfalls ÖVP) sagt dazu, er sei bei dem Gespräch nicht gewesen und kenne dessen Inhalt auch nicht.
Lange zuwarten will der Krispler Abbruchunternehmer Eibl allerdings nicht. Innerhalb der nächsten zwei Wochen erwarte er sich eine Antwort. Nach jahrelangen Diskussionen um die Zukunft des Skigebiets Gaißau-Hintersee sei jetzt der Zeitpunkt für eine Entscheidung da. Er habe drei Angebote für den Abriss der Liftanlagen eingeholt, so Eibl. Der Antrag auf einen Abbruchbescheid liege bei der Seilbahnbehörde. Die soll darüber in den nächsten Wochen entscheiden.
Bestürzung in der Region, Abbruch beantragt
Laut dem Unternehmer haben „Hetzkampagnen und Mobbing durch ehemalige Mitarbeiter“ zu dem Entschluss geführt, den Betrieb des Skiliftes endgültig einzustellen. Der Abbruchbescheid sei bereits beantragt worden – mehr dazu in salzburg.ORF.at (16.4.2022)