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Wirtschaft

Wintersaison: Zögerlicher Start, starkes Finale

Nach Ostern beendet der Großteil der Seilbahnen die Wintersaison. Ein längerer Betrieb sei laut Branche wirtschaftlich nicht mehr rentabel. Nur einige höher gelegene Skigebiete verlängern noch um ein paar Wochen. Damit blicken Salzburgs Seilbahner auf eine durchwachsene Saison zurück.

Der Großteil der Skigebiete geht nach dem Ostermontag in die Frühjahrspause, bevor die Seilbahnen dann den Sommerbetrieb wieder aufnehmen. Der späte Osterbetrieb mit zuletzt hohen Temperaturen rentiere sich laut Branche wirtschaftlich nicht mehr, sagt Salzburgs Seilbahnen-Sprecher Erich Egger. Nach dem durch den CoV-Lockdown späten und schwachen Start habe die Saison die Erwartungen ab Februar übertroffen.

Saison erst im Fasching richtig angelaufen

„Da hat man von 2G auf 3G umgestellt. Dann ist es deutlich besser geworden. Die Faschingszeit war sehr, sehr gut. Und auch der März ist auf sehr hohem Niveau gewesen. Die späten Ostern haben auch ein gutes Geschäft gebracht, besser als erwartet. Aber das sind keine nennenswerten großen Zahlen. Dementsprechend wird man zusperren. Das wird man müssen, um nicht das zu verlieren, was man die Wochen zuvor verdient hat“, so Egger.

Wenige verlängern um zwei Wochen

Lediglich höher gelegene Skigebiete verlängern die Skisaison noch bis Ende April – darunter Zauchensee (Pongau) oder Großarl (Pongau). Im Skigebiet Obertauern (Pongau/ Lungau) sind die Lifte traditionell bis zum 1. Mai in Betrieb.