Der überwiegende Großteil der Schadensmeldungen geht auf die Unwetter im vergangenen Sommer zurück. Insgesamt seien 2,7 Millionen Euro an Beihilfen zugesagt beziehungsweise bereits ausbezahlt worden, sagt der zuständige Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP). Enorme Schäden richtete das Hochwasser am 17. Juli in Hallein (Tennengau) an und einen Tag später wurde der gesamte Oberpinzgau geflutet. Ende Juli ging eine riesige Mure in Wald im Pinzgau ab. Zudem habe das Land bereits 1.000 weitere Fälle aus dem Jahr 2021 abgehandelt.
Von zwei auf zehn Millionen Euro pro Jahr
Generell habe sich die Zahl der Schadensfälle, welche mit Hilfe des Katastrophenfonds gedeckt werden müssen, im vergangenen Jahrzehnt verdoppelt. „Pro Jahr zahlen wir derzeit neun bis zehn Millionen Euro aus, in einem üblichen Jahr in den früheren Zeiten sind wir im Katastrophenfonds auf zweieinhalb bis drei Millionen Euro gekommen“, schildert Schwaiger.