Hände eines Mannes schreiben auf Computer Tastatur (Laptoptastatur)
ORF.at/Zita Klimek
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Chronik

200.000 Euro Schaden: Anlagebetrug geklärt

Die Salzburger Polizei hat nach gut zweimonatiger Ermittlungsarbeit einen Anlagebetrug geklärt und drei Verdächtige aus Bulgarien identifiziert. Ein 32-jähriger Mann und zwei Frauen im Alter von 26 und 29 Jahren sollen eine 58-Jährige aus Salzburg um mehr als 200.000 Euro gebracht haben.

Die drei haben die Frau zuvor auf eine Webseite gelockt, auf der sie für Investments hohe Renditen versprachen, und dazu gebracht, wiederholt Geld zu überweisen. Das Opfer wurde von den drei zunächst dazu gebracht, einen Account auf einer Krypto-Handelsplattform zu erstellen. Zwischen März und Juli 2021 zahlte sie darauf immer wieder Geld ein. Im Anschluss verschafften sich die Betrüger Zugriff auf den Computer der Frau und kauften mit dem eingezahlten Geld Kryptowährungen, die sie auf verschiedene Krypto-Konten transferierten.

Mutmaßliche Täter noch nicht festgenommen

Für die Geschädigte war es nicht mehr möglich, an das Geld zu kommen. Sie informierte schließlich die Polizei – die den drei Verdächtigen insgesamt 4.000 Krypto-Transaktionen und rund 250 Banktransaktionen nachweisen konnte. Eine Festnahme der mutmaßlichen Täter sei aber noch nicht erfolgt, sagte eine Sprecherin der Polizei. Weiter Ermittlungen auch in Bezug auf andere Geschädigte würden laufen.