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Kultur

Messe „Art&Antique“: Kunst als Anlageobjekt

Nach zwei Jahren Pause ist Salzburg wieder internationaler Treffpunkt des Kunst und Antiquitätenhandels. Zum 45. Mal findet die Messe „Art & Antique“ in der Residenz statt. Die Aussteller hoffen auf das traditionell gut situierte Publikum der Osterfestspiele.

Die „Art & Antique“ Messe zeigt eine erstaunliche Bandbreite an Kunstgegenständen, von den alten Meistern über die Moderne hin zu zeitgenössischen Künstlern wie Hermann Nitsch oder Arnulf Rainer. Insgesamt sind heuer 35 nationale und internationale Händler auf der Messe vertreten.

Das teuerste Objekt heuer ist Alfons Waldes „Der Aufstieg der Schifahrer“. Es kostet mehr als eine Million Euro. Waldes Wert auf dem Kunstmarkt ist in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen.

Alfons Walde „Der Aufsteig der Schifahrer“
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Alfons Walde, Aufstieg der Schifahrer, um 1927, Öl auf Karton, 41 x 66 cm, gerahmt

Pandemie hat Kunsthandel kaum gebremst

Die Covid-Pandemie hat den Kunsthandel kaum gebremst, sagen die Aussteller. Im Gegenteil: Derzeit macht die hohe Inflation Kunstwerke zum beliebten Anlageobjekt, sagt die Geschäftsführerin der „Art & Antique“, Alexandra Graski-Hoffmann: „Ein Kunstwerk zu haben ist permanente Freude Zuhause. Aber auch der Wert eines Kunstwerkes kann ausschlaggebend sein. In Zeiten wie diesen, wo man nicht weiß, was auf uns zukommt“.

Publikum auf der Kunstmesse
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Kunstliebhaber und Kunsthändler aus aller Welt treffen sich zur Salzburger Messe

Messe läuft bis Ostermontag

An zahlungskräftigem Publikum mangelt es in Salzburg während der Osterfestspiele nicht. Auch exklusive antike Möbel werden angeboten. Die „Art & Antique“ Messe findet seit 1976 jeweils während der Osterfestspiele statt. 35 Nationale und internationale Aussteller sind heuer an der Messe beteiligt. Die Messe in der Salzburger Residenz dauert noch bis Ostermontag.

Kunst als Anlageobjekt

Die Kunstmesse „Art&Antique“ lockt zahlreiche Kunstfreunde nach Salzburg