Politik

Haslauer: „Finanzhilfen nicht mit Gießkanne“

Der Krieg in der Ukraine treibt die Energiepreise in die Höhe, die Inflation ist auf Rekordhoch: Schlecht für Konsumenten, Sparer und die Wirtschaft. Viele Stimmen fordern von der Regierung eine Entlastung aufgrund deutlich mehr Steuereinnahmen.

Das Land erwartet für das Gesamtjahr 2022 ein Plus von rund vier Prozent oder in absoluten Zahlen: 40 Millionen Euro mehr an Steuer-Ertragsanteilen. Im weiteren Jahresverlauf dürften die Einnahmen aber wieder zurückgehen: Das Wirtschaftsforschungs-Institut WIFO hat seine Konjunkturprognosen zuletzt nach unten korrigiert.

Haslauer: „Müssen gezielt vorgehen“

Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) dazu: „Ich bin ein absoluter Verfechter der Überlegung, ganz gezielt Maßnahmen zu setzen und nicht mit der Gießkanne drüber zu fahren. Sprich, wirklich nur jenen zu helfen, die sich sehr schwer tun.“

Entlastungspaket ab Juli

Um Menschen mit niedrigem Einkommen zu entlasten, hat das Land bereits ein zwölf Millionen Euro Entlastungspaket beschlossen. Mit Juli soll dies dann vollständig umgesetzt sein. Damit ist Salzburg neben Tirol, Wien und dem Burgenland eines der Bundesländer, das bereits auf die Teuerung reagiert hat. Ob das reicht, ist angesichts der Lage aber offen.

Haslauer dazu: „Jetzt glaube ich geht es darum, dass man die Entwicklung weiter sehr sorgfältig beobachtet. Wie nachhaltig ist diese Teuerungsentwicklung, normalisieren sich in einzelnen Bereichen die Dinge wieder. Dann ist absolut nicht auszuschließen, dass weitere Pakete erforderlich sind.“ In erster Linie sei in Sachen Entlastung aber hier die Bundesregierung gefordert, so Haslauer.

Haslauer: „Finanzhilfen nicht mit Gießkanne“

Der Krieg in der Ukraine treibt die Energiepreise in die Höhe, die Inflation ist auf Rekordhoch: Schlecht für Konsumenten, Sparer und die Wirtschaft. Viele Stimmen fordern von der Regierung eine Entlastung aufgrund deutlich mehr Steuereinnahmen.