Normalerweise fand diese Veranstaltung alle zwei Jahre statt. Der Landesfeuerverband präsentierte nach der CoV-Zwangspause nun neuerlich steigende Zahlen in vielen Bereichen. Die Leistungsbilanz zeigt in Salzburg wieder Steigerungen.
Fast 12.000 Einsätze
Es gab im vergangenen Jahr wieder mehr Einsätze – insgesamt 11.923. Die ehrenamtlichen Männer und Frauen haben 809.390 Arbeits-, Übungs- und Einsatzstunden geleistet. Die Zahl der Freiwilligen nahm weiter zu.
Insgesamt sind nun 17.006 Erwachsene und Jugendliche bei den Salzburger Feuerwehren organisiert. Das betrifft Aktive, Nichtaktive, Ehrenmitglieder und Feuerwehrjugend, sagt Landesfeuerwehrkommandant Günter Trinker: „Feuerwehr ist in. Das ist das Positive in Krisenzeiten, die Leute rücken näher zusammen.“
Noch immer wenige Frauen
Frauen sind bei den Feuerwehren weiterhin eine kleine Minderheit, obwohl ihre Mitarbeit seit vielen Jahren sehr gefragt wäre. Im Land Salzburg wurden insgesamt 549 Frauen für Einsätze ausgebildet. Das sind nur fünf Prozent aller Einsatzkräfte – Tendenz leicht steigend.
Österreichweit seien es acht Prozent, sagt der Präsident des Bundesfeuerwehrverbands Albert Kern: „Es gibt eine Zunahme des Anteils der Frauen in der aktiven Mitgliedschaft.“
Und es gab mit 1.284 neuerlich mehr Burschen und Mädchen bei der Salzburger Feuerwehrjugend. In Schwarzach (Pongau) sind es mittlerweile 30 – plus zwölf allein im vergangenen Jahr, sagte Ortsfeuerwehrkommandant Markus Buzanich: „Das Interesse am Helfen und an der Gemeinschaft kann gar nicht früh genug geweckt werden.“
Feuerwehrschule wieder in Betrieb
Feuerwehr bedeutet auch lebenslanges Lernen. In der Landesfeuerwehrschule Salzburg hat nach den Lockdowns der Unterricht wieder begonnen – voriges Jahr bei exakt 700 Lehrveranstaltungen.