Worum es bei der Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern gegangen ist, ist nach wie vor unklar. Nachdem der Tatverdächtige auf Anraten seines Verteidigers Kurt Jelinek bisher beharrlich schweigt. Klar ist, dass der 33-Jährige Mittwochfrüh selbst die Polizei alarmierte. Er sei mit einem Messer attackiert worden, sagte er.
Stichverletzungen tödlich
Beim Eintreffen der Beamten hatte der bereits mehrfach wegen Eigentums-und Vermögensdelikten vorbestrafte Mann eine Schnittverletzung im Gesicht. Im Gang zur Wohnung wurde dann sein lebloser Bekannter gefunden – mit insgesamt fünf Stichverletzungen – eine davon im Rücken. Diese haben laut Obduktionsbericht zum Tod geführt.
Spurenauswertung läuft noch
Die Tatwaffe ist sichergestellt und der Anrufer festgenommen worden. Er soll vor dem Vorfall entweder alleine oder gemeinsam mit seinem Bekannten Alkohol und Kokain konsumiert haben. Die Spurenauswertung ist laut Polizei derzeit noch im Gange. Die bei Mordverdacht verpflichtende Untersuchungshaft gilt zunächst zwei Wochen – danach entscheidet ein Haftrichter, wie es weitergeht.