Bei beiden Unfällen herrschten laut Einsatzkräften tiefwinterliche Fahrbedingungen.
30 Meter über Steilhang in den Wald
Die 20-jährige Kärntnerin in Tweng kam mit ihrem Pkw bei Schneematsch ins Rutschen und stürzte etwa 30 Meter in ein Waldstück ab. Sie konnte selbst mit dem Handy einen Notruf absetzen.
Laut Polizei war die Bergung der Verletzten und des Fahrzeuges äußerst schwierig. Die Frau wurde vom Roten Kreuz ins Krankenhaus Tamsweg gebracht. An dem Auto entstand Totalschaden. Ein Alkotest verlief negativ.
Tiroler mit Sommerreifen auf dem Weg
Bei Leogang verunglückte ein 32-Jähriger aus Kitzbühel im grenznahen Tiroler Unterland. Er hatte laut Ermittlern schon die Sommerreifen an seinem Auto montiert. Der Mann geriet ins Schleudern, touchierte eine Leitschiene und eine Straßenmauer. Durch die Wucht wurde der Wagen zurück über die Fahrbahn geschleudert und stürzte in einen angrenzenden Bach ab. Dort kam der Pkw auf dem Dach zu liegen. Der Fahrer erlitt Verletzungen, befreite sich selbst und alarmierte die Einsatzkräfte.
Beide Lenker nicht betrunken
Das Rote Kreuz brachte den Tiroler ins Krankenhaus Zell am See (ebenfalls Pinzgau). Auch bei ihm sei der Alkotest negativ verlaufen, und das Auto sei auch in diesem Fall ein Totalschaden, teilt die Polizei mit.
Bei den Unfällen waren Teams der Freiwilligen Feuerwehren Tweng, Tamsweg, Obertauern, Untertauern, Leogang und Saalfelden im Einsatz – um die Verletzten und die Autowracks zu bergen.