Bienen und Hummeln erleben heuer einen zwiespältigen Frühling. Zuerst kam der trockene und warme März, nun wieder der Wettersturz mit Kälte und Neuschnee. Wegen der frühen Wärme sind heuer viele Arten auch früher ins Leben gestartet. Das könnte nun unangenehm bis gefährlich für sie werden.
ORF/Kurt Lindner
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Wirtschaft

Schnee erschwert Saisonstart der Bienen

Bienen und Hummeln erleben heuer einen zwiespältigen Frühling. Zuerst kam der trockene und warme März, nun wieder der Wettersturz mit Kälte und Neuschnee. Wegen der frühen Wärme starteten heuer viele Arten auch früher ins Leben. Das könnte nun unangenehm bis gefährlich für sie werden.

Immer mehr Honigbienen sind schon unterwegs, ein paar sogar schon mit vollen Pollenhosen. Sie haben heuer auch etwas früher mit dem Brüten begonnen, sagt Imkerin Verena Greimel: „Sie sind voll in der Brut und müssen viel leisten. Sie müssen im Stock eine konstante Temperatur halten. Das heißt, sie brauchen Energie. Sie müssen Nahrung für die Jungen herbeischaffen, dazu auch Wasser. Für das alles brauchen sie Nektar. Und der fehlt noch.“

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Imker Imkerin Imkerei – Bienenzuch – Bienen und Hummeln erleben heuer einen zwiespältigen Frühling. Zuerst kam der trockene und warme März, nun wieder der Wettersturz mit Kälte und Neuschnee. Wegen der frühen Wärme sind heuer viele Arten auch früher ins Leben gestartet. Das könnte nun unangenehm bis gefährlich für sie werden.
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Bienen und Hummeln erleben heuer einen zwiespältigen Frühling. Zuerst kam der trockene und warme März, nun wieder der Wettersturz mit Kälte und Neuschnee. Wegen der frühen Wärme sind heuer viele Arten auch früher ins Leben gestartet. Das könnte nun unangenehm bis gefährlich für sie werden.
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Bienen und Hummeln erleben heuer einen zwiespältigen Frühling. Zuerst kam der trockene und warme März, nun wieder der Wettersturz mit Kälte und Neuschnee. Wegen der frühen Wärme sind heuer viele Arten auch früher ins Leben gestartet. Das könnte nun unangenehm bis gefährlich für sie werden.
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Die riesigen, unverbauten Flächen beim Salzburger Flughafen sind laut Wissenschaft ein gute Heimat für Tiere – neben vielen Vögeln gedeihen hier Wildhasen, nützliche Insekten und besonders Bienen. Die Magerwiesen neben Rollwegen und Hauptpiste bieten eine große Nahrungsvielfalt.
ORF
Die riesigen, unverbauten Flächen beim Salzburger Flughafen sind laut Wissenschaft ein gute Heimat für Tiere – neben vielen Vögeln gedeihen hier Wildhasen, nützliche Insekten und besonders Bienen. Die Magerwiesen neben Rollwegen und Hauptpiste bieten eine große Nahrungsvielfalt.
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Die riesigen, unverbauten Flächen beim Salzburger Flughafen sind laut Wissenschaft ein gute Heimat für Tiere – neben vielen Vögeln gedeihen hier Wildhasen, nützliche Insekten und besonders Bienen. Die Magerwiesen neben Rollwegen und Hauptpiste bieten eine große Nahrungsvielfalt.
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Die riesigen, unverbauten Flächen beim Salzburger Flughafen sind laut Wissenschaft ein gute Heimat für Tiere – neben vielen Vögeln gedeihen hier Wildhasen, nützliche Insekten und besonders Bienen. Die Magerwiesen neben Rollwegen und Hauptpiste bieten eine große Nahrungsvielfalt.
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Bienen und Hummeln erleben heuer einen zwiespältigen Frühling. Zuerst kam der trockene und warme März, nun wieder der Wettersturz mit Kälte und Neuschnee. Wegen der frühen Wärme sind heuer viele Arten auch früher ins Leben gestartet. Das könnte nun unangenehm bis gefährlich für sie werden.
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„Zucht- und Zierblumen bringen nichts“

Die meisten Obstbäume blühen noch nicht. Ausnahmen sind Kriecherl. Bienen fliegen auch auf Wildblumen – wie Blausternchen, Glockenblumen und Veronika, so Greimel: „Viele Arten von Zucht- und Zierblumen bringen nichts, da haben die Bienen gar nichts davon.“

Nektarreiche Blumen wie Krokusse sind schon verblüht. Im Notfall muss die Imkerin direkt im Stock mit Zucker zufüttern, damit Bienen und Brut nicht verhungern.

Wald und Waldrand als erste Nahrungsquellen

Anders als domestizierte Honigbienen haben Wildbienen genug Blüten im Angebot, sagt der Biologe Johann Neumayer: „Das Blütenjahr beginnt im Wald oder am Waldrand – mit Schneeglöckchen und Schlüsselblumen. Darüber blühen die Weiden.“

Fachleute machen sich eher Sorgen über weitere Kälteeinbrüche. Allein lebende Wildtiere wie die Sandbiene können mit kaltem Wetter noch recht gut umgehen. Sie fallen in Kältestarre und wachen erst wieder auf, wenn es wärmer wird.

Hummeln gegen Kälte sehr empfindlich

Anders ist das bei den Hummeln. Sie starten zwar auch allein in die Saison, gründen dann aber einen Staat, so Neumayer: „Die haben mit ein paar Wochen Schlechtwetter schon ihre Probleme. Bei späten Einbrüchen von Kälte gehen auch viele Völker drauf.“

Hummeln sterben zwar dann nicht aus. Rund um die Weiden könnte dann aber weniger los sein als in anderen Jahren.