Bildung

Neue Koordinatorin für Flüchtlingskinder an Schulen

Um die Eingliederung ukrainischer Kinder in Salzburger Schulen zu erleichtern, gibt es ab kommender Woche eine Koordinatorin, die auch Ukrainisch spricht. Derzeit besuchen 250 Kinder und Jugendliche aus dem Kriegsgebiet Salzburger Schulen. Täglich kommen etwa 20 dazu – die meisten sind Volkschüler.

Die neue Koordinatorin fungiert als Ansprechpartnerin der Schulbehörden für Schüler, Eltern, Lehrer und Direktoren.

Angehende Deutsch- und Religionslehrerin

Myroslava Mashkarynets ist mit neun Jahren mit ihrer Mutter nach Salzburg gekommen. Sie studiert im letzten Semester an der Uni Salzburg die Fächer Germanistik und Religion auf Lehramt. Durch den Verein „Ukrainisches Zentrum“ in Salzburg ist sie auf die neue Stelle als Koordinatorin aufmerksam geworden.

Kriegsflüchtlingen aus der alten Heimat zu helfen ist ihr ein großes persönliches Anliegen: „ Ich selbst hab in diesem wunderschönen Land neun Jahre lang leben dürfen. Wenn ich jetzt einen kleinen Beitrag mit meinen Fähigkeiten leisten kann, dann bin ich sehr dankbar.“

Ab kommender Woche wird Mashkarynets bei der Eingliederung der Flüchtlingskinder und Jugendlichen an Schulen helfen: „Zu den konkreten Aufgaben zählen die Aufbereitung von Informationsmaterial, die Unterstützung bei Gesprächen, Beratung, Kontaktaufnahme und Koordination.“