Während das Gastgarten- und Ausflugswetter die Umsätze der Gastronomie fördert, hat die wochenlange Trockenheit in der Landwirtschaft deutlich mehr Arbeit bedeutet, weil sämtliche Pflanzen künstlich bewässert werden mussten. „Durch die Trockenheit und die Sonneneinstrahlung wird es auch in den Glashäusern immer wärmer und wir müssen mehr gießen bzw. anstauen“, sagt etwa Zierpflanzenproduzent und Gärtner Bernhard Pleitner aus Hallein-Rif (Tennengau).
„Noch mehr müssen aber Gemüsebauern gießen, die den Großteil ihrer Ware auf Feldern produzieren. Sie sind stark vom Regen abhängig und müssen künstlich bewässern. Bei ihnen ist die Problematik noch größer als bei uns Zierpflanzenproduzenten unter Glas“, sagt Pleitner, der in seinen Gewächshäusern Blühpflanzen zum Weiterverkauf für Gärtnereien in ganz Salzburg zieht.
Minusgrade gefährden nun erste Pflanzungen
„Leider gibt es mittlerweile öfter im Jahr solche Trockenperioden“, sagt Gemüsebauer Alfred Esterer aus Wals-Siezenheim (Flachgau). "Da muss man mit Bewässerung nachhelfen. Zum Glück haben wir erst Ende März und es ist erst ein Teil der Pflanzen gesetzt. Wenn wir jetzt allerdings Pech haben, kommt Anfang nächster Woche noch Frost dazu. Das wäre das nächste Problem, sagt Esterer.