ÖBB nightjet – Nachtzug Österreichische Bundesbahnen
ORF.at/Christian Öser
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Chronik

Dutzende Zugreisende in Paris gestrandet

Etwa 50 Reisende aus Österreich sind Dienstagabend in Paris (Frankreich) gestrandet. Der ÖBB-Nachtzug von Paris über Salzburg nach Wien war früher abgefahren, als er sollte. Unter den gestrandeten Reisenden sind auch SalzburgerInnen.

Verursacht wurde das Problem offenbar durch eine Information an die Fahrgäste, wonach der Zug verspätet abfahre. Dies stellte sich jedoch als falsch heraus. „Der Zug ist nicht zur angegebenen Zeit in Paris abgefahren, sondern bereits eine Stunde früher“, schildert Moritz Muckenhuber aus Wien. „Es sammelten sich dann immer mehr Menschen, – ich schätze, es waren 50 bis 60 – die offenbar alle dasselbe Problem hatten“, ergänzt Ilse Fischer aus Salzburg.

Bei der Nachricht über die falsche Abfahrtszeit habe es sich um einen technischen Fehler gehandelt, sagt ÖBB-Pressesprecher Bernhard Rieder. „Tatsächlich ist es so, dass die Fahrgäste ihren Zug nicht mehr in Paris vorgefunden haben. Dafür müssen wir uns aufrichtig entschuldigen.“

„ÖBB übernehmen angefallene Kosten“

Die in Paris gestrandeten Fahrgäste mussten sich selbst um ein Nachtquartier kümmern und die Rückfahrt verspätet antreten. „Selbstverständlich werden die ÖBB die dafür anfallenden Kosten übernehmen“, versichert ÖBB-Sprecher Rieder.