Ausfallsbonus, Verlustersatz, Härtefallfonds und Fixkostenzuschuss: diese vier Corona-Hilfen wird es für die Tourismus-Betriebe nicht mehr geben. Aufrecht bleiben bis Ende Juni die Kurzarbeit und die Haftungsübernahme für Finanzierungen. Am dringendsten notwendig wären aber der Ausfallsbonus und der Verlustersatz, sagt der Salzburger Tourismussprecher Albert Ebner.
Betriebe in Stadt Salzburg stark belastet
Beide Instrumente sind im wesentlichen Abgeltungen von Umsatzeinbrüchen wegen der Corona-Maßnahmen. Gebraucht würden sie nicht überall und in jedem Betrieb, räumt Ebner ein. Aber gerade in der Stadt Salzburg seien Hotellerie und Gastronomie finanziell immer noch stark belastet.
Touristen fehlen
Ähnlich sieht es Wirtesprecher Ernst Pühringer: Einheimische würden zwar die Lokale stürmen, für das geschäftliche Überleben seien aber vor allem Touristen nötig – und die bleiben vorerst noch aus. Eine Verlängerung der Hilfen bis Ende Juni wäre für viele lebensnotwendig, sagt Pühringer.
Sommertourismus mit Ukraine-Krieg ungewiss
Vorsichtig optimistisch äußert sich hingegen Hotelier Georg Imlauer: Die Buchungen würden zumindest ab Ostern spürbar anziehen, sagt Imlauer, auch internationale Gäste seien zu erwarten – außer aus Asien und Osteuropa. Die große Unbekannte ist für Imlauer derzeit der Ukraine-Krieg. Der könnte sich auch auf den heimischen Sommertourismus noch spürbar auswirken