Mit Burnouts – also durchdrehenden Reifen bei stehendem Fahrzeug – und absichtlichen laut knallenden Fehlzündungen erzeugten die Teilnehmer des Tunertreffens viel Rauch und Lärm. Dazu kam die laute Musik aus den Autos und tragbaren Anlagen. Nach Anrainerangaben nahmen mehr als 100 Autos an dem Treffen teil – und wesentlich mehr Personen, da viele Fahrzeuge voll besetzt waren. Über soziale Medien war zu dem Treffen aufgerufen worden.
Keine Anzeigen von der Polizei
Die Polizei beobachtete nach Anrainerangaben zunächst nur kurz das Treffen. Erst nach rund eineinhalb Stunden sei sie dann mit Verstärkung zurückgekommen. Polizei-Pressesprecherin Irene Stauffer sagt dazu: „Um 22.00 Uhr hat eine Anrainerin den Lärm gemeldet. Die Polizei ist daraufhin auch zu dem Parkplatz gefahren. Für diesen Zeitpunkt ist aber kein außerordentlicher Lärm durch die Polizisten da festgestellt worden. Deswegen war die Auflösung erst um 23.30 Uhr.“
Tuningtreffen beim Salzburger Europark
Anzeigen oder Beanstandungen hat es laut der Polizeisprecherin aber keine gegeben. Auf anderen Parkplätzen im Stadtgebiet und beim Airportcenter in Wals-Himmelreich (Flachgau) hätten sich einige von ihnen aber wieder getroffen, berichten Augenzeugen. Schon in der Nacht auf Samstag zeigte die Polizei bei Kontrollen in der Tunerszene 51 Delikte an und hob Strafen im Wert von über 5.000 Euro ein.