KO Tropfen
s-motive – stock.adobe.com
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Chronik

Warnung vor K.O.-Tropfen in Getränken

Die Polizei warnt zum Wochenende neuerlich vor den Gefahren durch K.-O.-Tropfen in Getränken. Jugendliche sollen beim Fortgehen aufpassen und gegenseitig auf sich achten.

Nach den strengen Corona-Einschränkungen genießen viele Jugendliche jetzt wieder die gelockerten Bestimmungen und feiern an den Wochenenden. Damit sie keine unliebsamen Überraschungen erleben weist die Polizei die Fortgeher auf die Gefahr von K.-O.-Tropfen hin. Sie sind zum Teil geschmacksneutral und werden in Discos, Bars von Unbekannten heimlich in Getränke gemischt, um den Gast wehrlos zu machen. Die hilflose Lage nutzen Täter dann aus, um Straftaten wie Vergewaltigung, Diebstähle oder Raub zu begehen.

Aufeinander Acht geben beim Fortgehen

Karin Temel von der Salzburger Landespolizeidirektion rät, dass Freundinnen und Freunde aufeinander achten sollen. Wer gemeinsam weggeht sollte auch und auch wieder gemeinsam heimgehen, so könne man am besten auf Freunde aufpassen, so die Kriminalprävention. In Bars sollten Getränke nie unbeaufsichtigt gelassen und keine Getränke von unbekannten angenommen werden.

Schnelle Reaktion bei Übelkeit notwendig

Sollte es dennoch dazu kommen, dass jemanden nach einer Getränkekonsumation schlagartig schlecht werde, so solle rasch reagiert werden. Wichtig wäre es laut den Präventionsbeamten, sofort einer Freundin, einem Freund oder vertrauenswürdigem Barpersonal Bescheid zugeben. Ärztlicher Rat sollte gesucht werden und dieser über den Verdacht möglicher K.-O,-Tropfen informiert werden, denn mit einer Blut- oder Harnprobe könnten Spuren rechtzeitig gesichert werden, da K.O.-Tropfen nur wenige Stunden im Körper nachweisbar sind. Opfer sollten unbedingt auch eine Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle erstatten.