Der Baustart für die Erneuerung des Grödiger Marktplatzes ist für Anfang 2023 geplant. Der zukünftige Ortskern soll von mehreren Gebäuden mit Cafés, Ordinationen, kleinen Geschäften, einer Tiefgarage und einem Kulturzentrum eingerahmt sein. Und er soll – samt Brunnen – von einem kaum genutzten und nicht belebten Platz, wenige Meter von jetzigen Standort entfernt, auf eine 3.200 Quadratmeter große Fläche wandern. Dort bestehende Gebäude werden abgerissen. Nur ein altes Bauernhaus bleibt und wird in die Pläne integriert.
Grödiger haben Marktplatz mitgestaltet
Das Konzept stammt vom Salzburger Architekten Martin Oberascher und wurde in einem Bürgerbeteiligungsprozess von Anrainern, anderen Einwohnern, Vereinsmitgliedern und Gemeindevertretern weiterentwickelt. „Wir haben uns hier nur mit einem Konzept angemeldet und das ist dann durch die Bürgerbeteiligung gegangen. Darum hätte sich unser ursprüngliches Konzept auch komplett verändern können“, so Oberascher.

„Einbindung von Anfang an kein Fehler“
70 Frauen, Männer und Jugendliche haben sich beteiligt. „Wir haben in Summe sechs Workshops mit den Bürgern gemacht. Und da sind alle Wünsche aufgenommen worden. Die Gespräche waren sehr konstruktiv. Es war sicher mit einem gewissen Risiko behaftet. Aber wir haben den Prozess sehr offen und transparent angelegt. Und wenn man die Bürger von Anfang an mit einbindet, dann kann man nicht viel falsch machen", sagt der parteifreie Bürgermeister von Grödig, Herbert Schober.
Großes Interesse an Projekt-Präsentation
Rund 300 Bürger sind Dienstagabend zur Präsentation der Pläne gekommen. Ihre Reaktionen sind positiv ausgefallen. „Die Stimmung war gut, die Präsentation war professionell. Ich bin positiv überrascht, was sich im Ort tut“, sagt etwa Hanna Ebner-Kalss aus Grödig.
Grödig bekommt neues Ortszentrum
In Grödig sind am Dienstagabend die Pläne für ein neues Ortszentrum vorgestellt worden. Künftig soll es einen Marktplatz, Geschäfte, Ärzte, Wohnungen und Räume für Kultur geben. Das Konzept stammt von einem Salzburger Architekten und wurde mit diesem in einem Bürgerbeteiligungsprozess von Anrainern, interessierten Bürgern, Vereins- und Gemeindevertretern weiter entwickelt. Ab nächstem Jahr soll gebaut werden.
Kosten sollen mit drei Investoren gestemmt werden
Die Gemeinde rechnet derzeit mit Kosten in der Höhe von 16 Millionen Euro. Eine Bank und noch zwei andere Investoren sollen sich beteiligen.