Gegen 13.30 Uhr bekam der Lokführer, der mit seinem Zug bereits im Tunnel unterwegs war, die Fehlermeldung „Brandalarm“ auf ein Display im Führerstand. Aus dem Maschinenraum der Lok drang Rauch und vernebelte den Tunnel. Der Lokführer hielt sofort an, stellte die Stromversorgung ab und verständigte die Einsatzkräfte.
Der Brand breitete sich nicht weiter aus. Der Autoreisezug konnte mit einem Rettungszug aus dem Tunnel zurück nach Böckstein ins Freie gezogen werden. 35 Reisende und der Lokführer blieben unverletzt.
Rasches Handeln verhinderte Schlimmeres
Die Feuerwehr Bad Gastein (Pongau) war mit vier Fahrzeugen, 29 Freiwilligen und Spezialgerät für Tunnelbrände im Einsatz, Rotes Kreuz und Polizei mit jeweils zwei Fahrzeugen und fünf Einsatzkräften. Durch das rasche Handeln des Lokführers konnte ein Brandausbruch verhindert und die Rauchentwicklung eingedämmt werden. Der ÖBB-Mitarbeiter hat möglicherweise ein Feuerinferno verhindert, so die Einsatzorganisationen übereinstimmend.