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Flugbild: Gerald Lehner
Flugbild: Gerald Lehner
Chronik

Schwere Freizeitunfälle – Wanderer stirbt

Ein 68-jähriger Halleiner ist am Sonntag bei einer Wanderung auf den Schmittenstein im Gemeindegebiet von Krispl-Gaißau (Tennengau) tödlich verunglückt. Und in Wagrain (Pongau) wurden bei Skiunfällen zwei 52-jährige Skifahrer aus Deutschland schwer verletzt.

Der 68-jährige Wanderer war am Sonntag beim Abstieg vom Schmittenstein laut Polizei auf gefrorenem Schnee ausgerutscht und etwa 400 Meter abgestürzt. Eine Augenzeugin, die den Unfall beobachtet hatte, verständigte sofort die Einsatzkräfte. Der Besatzung des Rettungshubschraubers C6 gelang es mittels Tau einen Notarzt zum Verunfallten abzuseilen. Der Mediziner habe aber nur mehr den Tod des Verunfallten feststellen können, heißt es von der Polizei. Die genauen Erhebungen zur Unfallursache laufen jetzt.

Beteiligter Skifahrer leistete keine erste Hilfe

In Wagrain kam es am Sonntagvormittag zum ersten schweren Skiunfall. Ein 52-jähriger deutscher Skifahrer fuhr im Skigebiet Grafenberg talwärts, als ein unbekannter Skifahrer seinen Abfahrtsbereich kreuzte. Der 52-Jährige stürzte und zog sich dabei laut Polizei schwere Verletzungen zu. Der andere Skifahrer setzte seine Fahrt ohne anzuhalten fort. Die Ermittlungen zum Unfallflüchtigen laufen.

Wenig später kollidierten während eines Überholmanövers zwei befreundete deutsche Skifahrer miteinander im selben Skigebiet – ein 52-jähriger und ein 34-jähriger Deutscher. Der Ältere stürzte und erlitt einen Schlüsselbeinbruch. Der 34-Jährige blieb unverletzt. Der Alkovortest verlief laut Polizei bei beiden Skifahrern mit 0,32 Promille und 0,66 Promille positiv.