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Wirtschaft

Land: Sechs neue Energieberater

Das Land Salzburg hat sechs neue Energiespar-Berater in seinen Dienst gestellt. Grund dafür ist die hohe Nachfrage nach Energieberatung, die sich durch die rasant gestiegenen Energiepreise zuletzt noch einmal verstärkt hat.

Hunderte Ansuchen um Landes-Energieberatung gibt es allein seit Jahresbeginn. Sechs neue Energiespar-Berater hat das Land daher jetzt in Dienst gestellt. Deren Fachwissen ist in Zeiten stark steigender Strom-, Gas- und Heizölpreise, aber auch wegen des generell gestiegenen Umweltbewusstseins sehr gefragt – und zwar bei Privatpersonen wie auch bei Unternehmern.

Wo verliert ein Haus wertvolle Heizwärme, wann zahlt sich Photovoltaik oder Erdwärme aus, wie lässt sich Energie sparen, welche Sanierung ist sinnvoll, welche Förderungen gibt es? Das sind nur einige Themen, die die Landes-Energieberater abdecken.

Heuer bis Ende Februar schon 750 Beratungsansuchen

In den ersten zwei Monaten sind 2022 schon rund 750 Beratungsansuchen eingetroffen. Dafür kommen die sechs neuen Berater gerade recht. Bis zum Sommer soll die Truppe rund 50 Personen stark sein, sagt Umweltreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn (Grüne).

Die Ausbildung legt den Schwerpunkt auf Bauphysik und Haustechnik und ist österreichweit einheitlich. Die Energieberater kommen kostenlos zum Kunden nach Hause und machen Vorschlage – je nach finanziellen Möglichkeiten.

Schellhorn: „Hohe Förderungen möglich“

Durch Kombination von Bundes- und Landesförderungen könne man sich bis zur Hälfte seines investierten Geldes zurückholen, betont Umweltreferent Schellhorn. Die Energieberater sind nicht nur für Privatpersonen, sondern auch für manche Selbstständige wie zum Beispiel Bauern.

Ihnen empfehlen die Energieberater unter anderem, die aufsteigende Wärme der Heutrocknung unter dem Dach abzusaugen und von unten in den Stall zu blasen.