Das Urteil ist deswegen so streng, weil der Bosnier den Raub im September 2021 ausgerechnet am Tag seiner Haftentlassung nach sieben Jahren Gefängnis verübt hatte. Beim Überfall soll der zehnfach vorbestrafte Mann seine Mutter gestoßen und geschlagen haben. Er erbeutete 250 Euro Bargeld.
Zuvor hatte er wegen schweren Raubes und Körperverletzung sieben Jahre und fünf Monate im Gefängnis absitzen müssen. Vor dem Schöffengericht zeigte sich der 42-Jährige am Freitag nicht geständig und beteuerte, er habe nur einen Streit zwischen seiner Mutter und seiner Verlobten schlichten wollen.