Im Bundesland sind mit Stadt Freitag insgesamt 27.000 Salzburger mit dem Coronavirus infiziert. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 3.540. Obwohl die Zahlen auf den Intensivstationen nicht nennenswert steigen, die Auslastung der Normalstationen ist hoch und wird noch höher, befürchten Mediziner. Zudem fallen in den Krankenhäusern immer mehr Ärzte und Pfleger aus, weil sie sich infiziert haben oder als Kontaktperson in Quarantäne sind. Details dazu in CoV, Skiunfälle: Spitäler verschieben OPs (18.03.2022; salzburg.ORF.at).
Entscheidung möglicherweise am Freitag
All das dürfte jetzt dazu führen, dass die Coronavirus-Regeln wieder geändert und zum Teil auch verschärft werden. Eine Entscheidung darüber könnte noch am Freitag getroffen werden. Geht es nach Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP), dann solle mit zwei CoV-Maßnahmen nachgeschärft werden.
Quarantäne soll nur noch fünf Tage lang dauern
„Einerseits gehört die Quarantänezeit verkürzt – sofern man symptomfrei ist. Nach fünf Tagen ist sie aus, wenn man keine Symptome hat. Man braucht sich nicht mehr freitesten lassen. Wenn man noch Symptome hat, dann testen man sich und bleibt noch daheim“, sagt Haslauer. Die Entwicklung gehe damit in Richtung Eigenverantwortung der Salzburger, ergänzt der Landeshauptmann.
Experten für Maskenpflicht
„Andererseits muss die Maskenpflicht in Innenräumen wiederkommen. Das ist leider der Entwicklung geschuldet, es war nicht vorhersehbar, ist aber so. Ich höre, dass auch in der Bundesregierung in diese Richtung gedacht wird. Wir haben uns mit Wissenschaftlern beraten, hätten ähnliche Schritte gesetzt. Es bringt aber nichts dem vorzugreifen, wenn die Bundesregierung kurzfristig eine entsprechende Verordnung erlässt“, so Haslauer.