Eine Zapfsäule für Diesel- und Benzin bei einer Tankstelle am Donnerstag, 10. März 2022, in Ebreichsdorf.
APA/ROBERT JAEGER
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Politik

Sprit: ARBÖ kritisiert „Untätigkeit“ der Ministerin

Der Autofahrerclub ARBÖ wirft der Bundesregierung beim Thema Energiepreise „verantwortungslose Untätigkeit“ vor. Wirtschaftsministerin Margarethe Schramböck (ÖVP) habe laut Gesetz die Pflicht zu überprüfen, ob Preise an Zapfsäulen noch gerechtfertigt seien.

Seit dem preislichen Höchststand für Rohöl am 8. März würden die Handelspreise international wieder deutlich sinken, aber die Verbraucherpreise weiter steigen, kritisiert man beim ARBÖ. Die Bundesregierung könne bei ungerechtfertigt hohen Preisen eine Deckelung für sechs Monate verfügen. Es sei längst an der Zeit für eine solche Lösung.

„Viel Geld sprudelt zusätzlich zur Staatskasse“

Gleichzeitig kritisieren die Autofahrerclubs ARBÖ und ÖAMTC, dass die Bundesregierung bzw. das Finanzministerium durch die extrem hohen Spritpreise sehr viel zusätzliches Geld von den Autofahrern einnehmen.

Mehr als die Hälfte der Treibstoffkosten seien Steuern. Aus der Sicht der arbeitenden Bevölkerung sei die aktuelle Lage ein unerträglicher Zustand – mehr dazu in news.ORF.at (16.3.2022)