Die Betreiber wollen mit dem Tierkrematorium im Flachgau nicht nur Tierbesitzerinnen und Tierbesitzer in Salzburg ansprechen, sondern auch bis Linz und dem angrenzenden bayerischen Raum Haustiere abholen.
Ofen heizt auf bis zu 1.000 Grad
Die Tiefkühlräumlichkeiten sind rund 60 Quadratmeter groß und bieten Platz für 200 Tiere. Eine durchschnittliche Einäscherung dauert rund eine Stunde, sagt der Inhaber des Tierkrematoriums Alexander Iseinoski: „Der Ofen arbeitet sehr hochtemperiert zwischen 800 und 1.000 Grad. Logischerweise muss man nach der Kremierung ein bisschen warten, bis man die Asche des Tieres entnehmen kann.“
Zusätzlich kommt auch noch eine Mühle zum Einsatz. „Auch wie beim Menschen gibt es Knochenfragmente, die für den Kunden nicht zumutbar sind, zum Beispiel ein Schädel oder Ähnliches. Das kommt in die Mühle, damit das mit der Asche gemeinsam in die Urne eingebracht werden kann“, erklärt Alexander Iseinoski.
Trauerraum und Videoüberwachung
In einem Trauerraum können Tierbesitzerinnen und Tierbesitzer noch Abschied von ihren Haustieren nehmen. Dort wird auch der Ablauf der Kremierung besprochen. Der letzte Akt der Einäscherung kann dann auch über einen Bildschirm mitverfolgt werden, sagt die Inhaberin Stefanie Iseinoski: „Man kann sicher gehen, dass es wirklich sein Tier ist, das in den Ofen hineinkommt.“
Die meisten Kundinnen und Kunden wollen die Asche in einer Urne bei sich behalten. Laut der Inhaberin Stefanie Iseinoski wollen einige die Asche ihrer Tiere aber auch im Garten vergraben oder auf den Tierfriedhof bringen.