Sessel auf Schulbank in Schulklasse
ORF.at/Zita Klimek
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Politik

CoV-Welle: Viele Schulkinder, Lehrer außer Gefecht

Die Rekorde bei den Cov-Neuinfektionen treffen auch das Bildungssystem, Schulen und Kindergärten. Es gibt Engpässe beim Personal, weil viele Infizierte zu Hause bleiben müssen. Landesweit 22 Klassen sind derzeit im Heimunterricht, in der Landeshauptstadt ist eine ganze Schule beim Präsenzunterricht außer Gefecht.

Knapp 760 neue CoV-Fälle seien im Bildungsbereich allein über das vergangene Wochenende verzeichnet worden, heißt es von den Behörden. Darunter seien viele Kinder und Jugendliche und etliche Frauen und Männer des Lehrpersonals. Die für Kindergärten und Schulen zuständigen Politikerinnen reagieren unterschiedlich auf die Entwicklung.

ÖVP-Landesrätin mit Notfallplan

Die Lage sei „durchaus angespannt“, sagt Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP): „Wir haben täglich fünf bis sechs Anträge von Klassen, die man ins Distance Learning schicken sollte.“

In dieser Situation helfe nur ein Notfallplan, so die Politikerin. Es würden Sprachheillehrer, Studenten und pensionierte Lehrer zusätzlich aufgeboten, damit Kinder im Präsenzunterricht weiter betreut werden können. Sie hoffe, dass die Infektionskurve bald wieder abflacht, ergänzt Gutschi.

NEOS-Landesrätin: „Alles unter Kontrolle“

In den Kindergärten sieht es laut Landespolitik etwas besser aus. Die Omikron-Welle sorge dafür, dass nur vereinzelt Kindergartengruppen vorübergehend geschlossen seien, heißt es aus dem Büro von Landesrätin Andrea Klambauer (NEOS). Die Lage sei insgesamt unter Kontrolle.