Am Montag hat die Universität im Unipark Nonntal die jungen Leute aus der Ukraine zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Rund die Hälfte kam.
Dabei wurde unter anderem die Möglichkeit einer Unterstützung durch die psychologische Studierendenberatung vorgestellt. Betroffene können dort Beratung, Unterstützung und je nach Kapazität auch Psychotherapie erhalten, sagt die Leiterin der Psychologischen Studierendenberatung, Bibiane Freudenberger-Rendl.
Studiengebühren für Sommersemester erlassen
2,5 Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer sind derzeit auf der Flucht, die Studierenden wissen oft nicht wo ihre Verwandten sind, wie es humanitär, aber auch wie es finanziell weitergeht. Der Bund hat deshalb für das soeben begonnen Sommersemester die Studiengebühr erlassen, erklärt Rektor Hendrik Lehnert.
Hochschülerschaft hilft
Geld direkt für ukrainische Studierende gibt es von der Hochschülerschaft. Bis zu 1000 Euro Soforthilfe, dazu weitere Unterstützungen wie etwas das Sozialstipendium, sagt Patrick Brandauer, Sozialreferent der Hochschülerschaft.
Die Hilfsangebote für die Studierenden aus der Ukraine gelten vorerst einmal für das soeben angefangene Sommersemester.
55 Studenten aus Russland in Salzburg
55 Studierenden aus der Ukraine stehen an der Uni Salzburg etwa gleich viele Studierende aus Russland gegenüber. Rektor Hendrik Lehnert will auch mit ihnen ins Gespräch kommen: „Wir wissen, dass dies nicht so einfach sein wird und dass russische Studierende Schwierigkeiten haben, wenn sie offen und frei ihre Meinung sagen.“