Auf 1.870 Metern Seehöhe löste sich Samstagfrüh ein Schneebrett und erfasste das Trio, das in den Morgenstunden im Talschluss Amertal in Richtung des 2.920 Meter hohen Riegelkopfes aufgestiegen war. Die Tourengeher waren zum Unglückszeitpunkt eine Stunde im Gelände unterwegs.
Bis zum Kopf verschüttet
Ein 48- und ein 53-Jähriger wurden von den Schneemassen bis zum Kopf verschüttet. Der Dritte kam auf der Schneefläche zu liegen und begann sofort mit einem Tourengeher, der ebenfalls unterwegs war, seine Skikameraden auszugraben. Einer der Verschütteten wurde mit dem Hubschrauber ins Klinikum Schwarzach (Pongau) geflogen, die anderen Männer fuhren laut Polizei noch selbst mit den Skiern ins Tal ab.
16 Bergretter und drei Hubschrauber im Einsatz
Insgesamt waren bei dem Lawinenunglück 16 Bergretter, die Besatzung von zwei Rettungshubschraubern und der Polizeihubschrauber mit zwei Alpinpolizisten im Einsatz.