Politik

Kriegsflüchtlinge: Mehr Geld für Quartiergeber

Quartiergeber, die Flüchtlingsunterkünfte bereitstellen, bekommen nun mehr Geld. Der Tagsatz wird von 21 auf 25 Euro erhöht. Das kündigt das Land Salzburg nach Verhandlungen mit dem Bund an. Bevor Flüchtlinge in ihre Quartiere kommen, müssen sie sich im neuen „Ankunftszentrum“ in der Messe Salzburg registrieren lassen.

Seit Donnerstag betreibt das Rote Kreuz das neue „Ankunftszentrum“ in der Messehalle 4. Dort werden Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine zuerst registriert und auf CoV getestet. Dann gibt es einen Aufenthaltsbereich, wo sie zu Ruhe kommen, essen und trinken und sich im Sanitärcontainer frisch machen können. Außerdem gibt es eine Spielecke für Kinder.

Erhöhung soll neue Ressourcen erschließen

Das Zentrum ist zwar rund um die Uhr geöffnet. Übernachten können die Flüchtlinge dort aber nicht. Die Caritas vermittelt sie an Quartiere weiter – entweder Privatpersonen oder Betriebe wie Pensionen und Hotels.

Für Unterbringung und Verpflegung bekommen Vermieter von der Republik Österreich einen Tagsatz. Der werde nun erhöht, sagt Sozialreferent und LHstv. Heinrich Schellhorn (Grüne): „Die Erhöhung auf 25 Euro erleichtert uns auch, dass wir neue Quartiergeber finden.“

Bisher kein Ansturm

Ein Massenansturm von Kriegsflüchtlingen ist bisher ausgeblieben. Noch, wie Manager von NGOs und Hilfsorganisationen immer wieder betonen.