Rundum Weihnachten lief die Saison sehr gut. Der Jänner war praktisch ein Totalausfall. Die Semesterferien und Faschingstage im Februar waren aus Sicht der Salzburger Touristiker dann wieder erfreulich gut. So lässt sich die Wintersaison bisher knapp zusammenfassen.
Die große Frage war, wie es im März nach den Ferien weitergeht. „Deutlich besser als erwartet“, sagt Walter Veit, der Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), der im Skigebiet Obertauern (Pongau/ Lungau) selbst ein Hotel betreibt.
Auslastung dürfte die 60-Prozent-Marke erreichen
„Wir sind ursprünglich von einer Auslastung von 40 bis 50 Prozent ausgegangen, jetzt können wir doch mit einer Auslastung von 60 Prozent, je nach Region, rechnen. Die Gäste sind zurückgekommen. Vor allem die treuen Stammgäste, die im März immer den Sonnenskilauf gesucht haben“, so Veit. Bis Mitte März werde die Auslastung gut bleiben, was danach komme, sei ungewiss.
Lifte könnten bei guter Schneelage noch länger fahren
Das Interesse an einem Winterurlaub sei groß, sagt etwa Wolfgang Breitfuß, Tourismusdirektor in Saalbach-Hinterglemm (Pinzgau). Sollte die Schneelage weiterhin gut bleiben, dann erwarte man in den höher gelegenen Skigebieten auch zu Ostern noch eine gute Auslastung. Und viel Schnee könnte auch manch anderes Skigebiet dazu bewegen, die Lifte noch bis Ostern offen zu halten, ergänzt der ÖHV-Präsident.
Aufschwung in der Stadt-Hotellerie nicht absehbar
Der touristische Wermutstropfen: Die Stadthotellerie liegt weiterhin im Boden. Hier sei eine Erholung noch nicht absehbar, bedauert Veit.