Transit auf der Europabrücke
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Wirtschaft

Transportgewerbe spürt erste Kriegsfolgen

Salzburger Speditionen seien vom Krieg in der Ukraine noch nicht unmittelbar betroffen, heißt es aus der Transportwirtschaft. Die Unternehmen würden im Vergleich zu anderen Regionen nur wenige Lkw-Fahrer aus der Krisenregion beschäftigen. Liefer- und Produktionsketten der Industrie seien jedoch schon betroffen.

Max Gruber ist Spartenobmann der Spediteure in der Salzburger Wirtschaftskammer: „Viele Speditionen und Transportunternehmer melden uns Verzögerungen, wenn es um Zulieferungen aus der Ukraine geht. Viele Waren kommen auch gar nicht mehr an.“

Branche rechnet mit noch höheren Spritpreisen

Die weitere Entwicklung lasse sich noch nicht abschätzen, ergänzt Gruber. Außerdem rechne das Transportgewerbe damit, dass die Treibstoffpreise weiter enorm steigen werden, so Gruber. In den Nachbarländern der Ukraine seien sie innerhalb weniger Tage schon um die Hälfte gestiegen.