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ORF/ Arnold Klement
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Coronavirus

CoV-Lockerungen: Salzburg feierte wieder

Die Nachgastronomie hat die CoV-Lockerungen besonders herbeigesehnt. In den vergangenen zwei Jahren waren Nachtlokale fast durchgängig geschlossen. Seit Samstag ist ausgelassenes Feiern aber wieder möglich.

Nach vielen Monaten der coronabedingten Schließungen und nach zwei Jahren der CoV-Pandemie haben viele junge Salzburgerinnen und Salzburger die erste Samstagnacht in Bars und Diskotheken genutzt. Mit nur wenigen Wochen Ausnahme war die Nachtgastronomie fast zwei Jahre lang geschlossen. Für kaum eine Branche, hat der Lockdown so lange gedauert. Wie groß die Sehnsucht nach Öffnung war, zeigt sich vor allem an den meterlangen Warteschlangen und den Massen an Partywilligen.

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Für den ersten Clubbesuch seit Monaten mussten sich die jungen Salzburger in der Griesgasse teils stundenlang anstellen.

„Freude kann man nicht auf Skala messen“

Nach der langen Durststrecke ist die Stimmung unter den Nachtschwärmern entsprechend gut: „Die Freude kann man gar nicht auf einer Skala messen. Wenn man die Leute anschaut sieht man pure Emotionen. Alle sind froh. Wir waren so lang eingesperrt“, sagt eine junge Salzburgerin. Ein anderer Discobesucher bestätigt: „Die Stimmung ist perfekt. Ich habe mich so lange auf den Tag gefreut, an dem die Nachtgastronomie endlich wieder öffnen kann. Ich bin froh, dass ich wieder in den Club gehen kann.“

Nach CoV-Lockerungen: Salzburger machen Nacht zum Tag

Es rührt sich wieder was in Salzburg. Seit diesem Wochenende, sind 3G- und Maskenpflicht in der Gastronomie aufgehoben, und die Nachtgastronomie darf wieder durchstarten. Sehr zur Freude vieler Nachtschwärmer, die das erste Wochenende gleich voll ausgenutzt haben.

Ausblick auf Herbst bereitet Sorge

Die Statements der Nachgastronomen fallen deutlich nüchterner aus. Die Prognosen für den Herbst trüben die Freude über CoV-Lockerungen: „Wir verlassen uns auf die Experten und die Regierung. Wir machen das, was uns vorgegeben wird. Wir befürchten natürlich, dass im Herbst wieder CoV-Maßnahmen kommen könnten“, sagt „City Beats“-Geschäftsführer Franz Busta. Einer seiner Gäste sieht das deutlich entspannter: „Durch den milderen Verlauf der Omikron-Variante des Coronavirus und mit den drei Impfungen, habe ich keine Sorgen.“

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Bilder wie früher: So kennt man den Rudolfskai bei Nacht.

Was seit Samstag gilt

  • Keine Zutrittsregelungen mehr in Gastronomie, Hotels, bei Veranstaltungen oder körpernahen Dienstleistern
  • Keine Sperrstunde, die Nachtgastronomie hat wieder geöffnet
  • Maskenpflicht nur mehr in lebensnotwendigen Bereichen (z. B. Supermarkt, Apotheke, Bank, Öffis, Tankstellen, Trafiken) sowie im Gesundheitsbereich
  • Strengere Regeln in Pflegeheimen und Spitälern

„Viele sind Fortgehen nicht mehr gewohnt“

Andere Lokale, wie jene am Salzburger Rudolfskai, waren auch bisher geöffnet. Seit Samstag dürfen sie ihre Gäste aber wieder ohne Sperrstunde und Einschränkungen begrüßen: „Manche Gäste brauchen noch etwas Zeit. Die waren jetzt lange weggesperrt, kann man sagen. Man muss sich erst neu orientieren. Das braucht Zeit. Das geht nicht von heute auf morgen", sagt O’Malleys“-Gastronom Kurt Ranzenberger.

Gastronomen und Feiernde eint nun vor allem die Hoffnung, dass die Lokale geöffnet bleiben dürfen. Auch wenn steigende Infektionszahlen, angesichts auch Nächte, wohl nicht ausbleiben werden.