Novavax enthält nur kleine Teile des Coronavirus, die so genannten Spike-Proteine, mit denen das Virus an unsere Körperzellen andockt. Die Spikes allein können keine Schäden verursachen. Sie werden im Labor künstlich hergestellt und dann verimpft. Das Immunsystem reagiert auf diese Proteine und entwickelt Antikörper. So entsteht der Schutz vor Infektion. Novavax funktioniert damit anders als die bekannten Impfstoffe von Biontech-Pfizer, Moderna oder Astra Zeneca.
Erstmals werden Spikes direkt gespritzt
Bei diesen mRNA- und Vektor-Impfstoffen wird der Bauplan des Coronavirus gespritzt. Der Körper muss dann erst selbst die Spike-Proteine herstellen, um geschützt zu sein.
Novavax sei auch kein klassischer Totimpfstoff – wie die gegen Keuchhusten oder Hepatitis B, sagen Ärzte. Dabei werden abgetötete Krankheitserreger gespritzt, die sich nicht mehr vermehren können. Das Immunsystem erkennt die Erreger und produziert Antikörper, ohne dass die jeweilige Krankheit ausbricht.
Der neue Impfstoff Novavax wird im Bundesland Salzburg nur in drei Impfstraßen verimpft: St. Johann (Pongau) , Zell am See (Pinzgau) und auf dem Salzburger Hauptbahnhof. Anmeldungen sind Pflicht.