Der mit 15.000 Euro dotierte Große Kunstpreis des Landes Salzburg, der heuer in der Sparte bildende Kunst vergeben wird, geht an Gunda Gruber aus der Stadt Salzburg. Eine Jury hat sie aus elf Nominierungen ausgewählt.
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Großer Kunstpreis für Gunda Gruber

Der mit 15.000 Euro dotierte Große Kunstpreis des Landes Salzburg, der heuer in der Sparte bildende Kunst vergeben wird, geht an Gunda Gruber aus der Stadt Salzburg. Eine Jury hat sie aus elf Nominierungen ausgewählt.

Der Künstlerin geht es in ihrer Arbeit um fotografische Momentaufnahmen, die den künstlerischen Arbeitsprozess im Atelier dokumentieren und die sie auf Seiten aus Tageszeitungen druckt.

„Gunda Gruber ist es im Laufe der letzten Jahrzehnte gelungen, eine eigenständige künstlerische Position zu entwickeln, ihre Standpunkte klar und prägnant in den unterschiedlichsten künstlerischen Medien zum Ausdruck zu bringen und mit Stringenz, Intelligenz und Ausdauer gesellschaftlich relevante Fragestellungen zu Wahrnehmung, Raum, Architektur, Kunst und Gesellschaft zu verhandeln“, heißt es in der Begründung der Jury. Ihr gehörten Thorsten Sadowsky (Direktor Museum der Moderne), die Kulturjournalistin Silvie Aigner und die Kunsthistorikerin Katja Mittendorfer an.

Biografisches

Gunda Gruber wurde 1971 in Salzburg geboren, studierte Malerei an der Universität Mozarteum sowie Malerei und Grafik an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen führten sie in die USA, nach Italien, Rumänien und Deutschland. Seit 2004 lehrt sie Bildnerische Erziehung und Malerei am Mozarteum.

Der Große Kunstpreis des Landes Salzburg wird im Vier-Jahres-Rhythmus vergeben – abwechselnd in den Sparten Literatur, Musik, darstellende Kunst und bildende Kunst.