Eine psychisch erkrankte Frau sitzt mit gefaltenen Händen auf einem Sessel.
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Soziales

Geld für psychisch belastete Studenten

Die Hochschülerschaft der Universität Salzburg greift Studenten mit psychischen Problemen finanziell unter die Arme. Dafür ist ein eigener Fonds für junge Frauen und Männer eingerichtet worden, der in diesem Semester mit 20.000 Euro dotiert ist.

Gerade in der Pandemie hätte die psychische Gesundheit von Studierenden gelitten, sagt die Vorsitzende der ÖH Salzburg Laura Reppmann: „Derzeit geht es ungefähr 40 Prozent der Studentinnen und Studenten stark oder sehr stark einfach nicht gut. Sie fühlen zum Beispiel im Absolvieren von Prüfungen beeinträchtigt und sehr belastet. Personen die sich vor der Pandemie schon angeschlagen gefühlt haben, für die ist es jetzt noch schwerer. Genau hier wollen wir jetzt eine Abhilfe schaffen.“

Maximal 500 Euro pro Person

Die ÖH zahlt Studierenden die Hälfte der nicht von der Krankenkasse übernommenen Therapiekosten. Maximal aber 500 Euro pro Person. Auch die Anforderungen für ein Sozialstipendium der ÖH wurden gelockert. Studieren und Wohnen sei in Salzburg einfach um einiges teurer geworden, sagt die ÖH-Vorsitzende.