Impfpass Impfung
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Politik

Impfbereitschaft wieder sehr gering

Die Impfbereitschaft ist laut Salzburger Landesstatistik so niedrig wie seit einem Jahr nicht mehr. Die Behörden haben deshalb auch die Impfangebote zurückgefahren. Es sind deutlich weniger Impfstraßen geöffnet als noch im Herbst.

Ab kommendem Wochenende wird ein neuer Impfstoff der Firma Novavax eingesetzt. Auch das dürfte laut Behörden keine zusätzlichen Leute motivieren, in die Impfzentren zu kommen.
In allen Salzburger Bezirken gibt es zwar noch Impfstraßen, aber viele sind nur noch an einzelnen Tagen oder gar nur stundenweise geöffnet. Man könne die Kapazitäten bei Bedarf schnell wieder hochfahren, sagt Gesundheitsreferent Christian Stöckl (ÖVP).

Fast ein Drittel verweigert Impfungen

28 Prozent der Salzburger Bevölkerung haben sich noch nicht impfen lassen – trotz sechs landesweiter Informationskampagnen, vieler Versprechen und Bemühungen des Landes, die Impfquote zu steigern. Stöckl sagt, dass mit Kampagnen und Aufklärung nicht mehr viel zu machen sei: „Wir haben alles probiert. Und es gibt einfach einen Prozentsatz von Menschen, die sich auch weiterhin nicht impfen lassen wollen.“

Rund 70 Prozent aller CoV-Schutzimpfungen in Stadt und Land Salzburg wurden laut dem Politiker über niedergelassene Ärzte in Praxen verabreicht. Sie bekommen pro Impfung 25 Euro. Abgerechnet wird über die Sozialversicherung und den Bund.