Arbeitsmarktservice AMS Salzburg
ORF.at/Georg Hummer
ORF.at/Georg Hummer
Wirtschaft

Bundesweit niedrigste Arbeitslosigkeit in Salzburg

Die dynamische Entwicklung auf dem heimischen Arbeitsmarkt setzt sich – zwei Jahre nach Beginn der CoV-Krise – fort. Salzburg liegt bei den aktuellen Februar-Arbeitsmarktdaten mit einer Arbeitslosenquote von nur 4,1 Prozent im Bundesländervergleich klar auf Platz eins.

Auch die Langzeitarbeitslosigkeit sinkt in Salzburg, zwar nur zögerlich aber doch. Immerhin gut 5.000 Langzeitarbeitslose konnten in ganz Österreich von Jänner auf Februar erfolgreich vermittelt werden und haben einen Arbeitsplatz gefunden. Österreichweit waren mit Ende Februar 367.861 Menschen ohne Job und davon 74.164 in Schulungen des Arbeitsmarktservice (AMS). Die Arbeitslosenquote beträgt im Österreichdurchschnitt 7,3 Prozent, teilte das Arbeitsministerium mit. Ein Jahr zuvor waren noch 508.923 Menschen ohne Job.

Erfreuliche Entwicklung in Salzburg

Mit 4,1 Prozent liegt Salzburg also klar unter dem bundesweiten Durchschnitt. Generell sei die Entwicklung in Salzburg mehr als erfreulich. Die Zahl der offenen Stellen sei im Vergleich zu vor der Pandemie geradezu explodiert, betont AMS Salzburg-Geschäftsführerin Jacqueline Beyer. "Wir haben eine sehr, sehr starke Wirtschaft. Die offenen Stellen sind gegenüber dem Februar 2020 um 83 Prozent gestiegen. Der Bedarf ist also sehr groß in der Wirtschaft.

Finanzielle Hilfe für Tourismusbetreibe im Fokus

Jetzt gelte es diesen Schwung mitzunehmen und noch mehr Langzeitarbeitslose in den Arbeitsprozess einzugliedern, ergänzt Beyer. Zurzeit würden so gut wie alle Ressourcen in die Auszahlung der noch ausständigen Saisonstarthilfen gesteckt.

„Damit die Tourismusbetriebe auch schnell ihr Geld bekommen und auch den letzten Lockdown gut überstehen. Ich rechne damit, dass wir rund 20 Millionen Euro zur Auszahlung bringen“, meint Beyer. 9.800 Tourismusbetriebe hätten ihr Geld bereits erhalten, ergänzt die Salzburger AMS-Chefin.