Die Caritas ist nach eigenen Angaben schon seit 30 Jahren in der Ukraine aktiv. Sie hat dort mehr als tausend Mitarbeiter. Derzeit würden dort schon 2,9 Millionen Menschen humanitäre Hilfe brauchen. Angesichts geschlossener Banken, langer Schlangen vor Supermärkten und Tankstellen werde die Lage immer prekärer.
Privater Theaterverein sammelt Sachspenden
Seit Beginn der Invasion durch Putins Militär habe die Caritas schon rund 800.000 Menschen helfen können, heißt es – dank der Spenden aus Österreich. Nun werde man das ganze Netzwerk hochfahren – inklusive Unterbringung von Flüchtlingen in Österreich, sagt Johannes Dines, Direktor der Salzburger Caritas.
Das Theater Ecce in Salzburg sammelt noch bis Mittwoch Hilfsgüter wie Verbandsmaterial, Medikamente, Hygieneartikel und haltbare Nahrungsmittel, um diese dann in die Ukraine zu bringen. Hintergrund der Initiative sind langjährige Beziehungen zu einem ukrainischen Theater. Ein Schauspieler aus der Ukraine, der zum Ensemble gehört, organisiert das Projekt.
Die Aktion sei eine einmalige Soforthilfe, bis die klassischen Hilfsorganisationen ihre Netzwerke voll hochgefahren hätten, sagt Reinhold Tritscher, Obmann des Theatervereins. Ähnliche Aktionen organisiert auch die polnische Schule in Salzburg sowie die ukrainische Gemeinschaft.