Der 34-jährige Freizeitsportler, ein in Wien wohnhafter Italiener, hatte mit seinem 33-jährigen deutschen Freund, der ebenfalls in Wien lebt, eine geführte Freeriding Tour am Kreuzkogel im Skigebiet Sportgastein gebucht.
Bei der Abfahrt ins Weißenbachtal fuhr der Guide vor und gab dem Italiener das Zeichen zum Nachkommen. Wegen einer Unachtsamkeit beim Wegfahren stürzte der Mann aber rund 50 Meter über 45 Grad steiles felsiges Gelände, wo er verletzt liegen blieb.
Retter gelangten erst mit Seil zum Verletzten
Die verständigten Einsatzkräfte mit Alpinpolizei, Bergrettung Bad Gastein und Alpin Heli 6 machten sich daraufhin zum Verletzten auf. Weil ein Rettungsflug nicht möglich war, mussten die Rettungskräfte mittels Gondelbahn und Fußweg zum Verletzten gelangen.
Wegen des schwierigen Geländes und der schlechten Wetterbedingungen wurde ein Standplatz im Fels errichtet. So konnten Arzt und Sanitäter am Seil zum Verletzten gelangen. Mittels Trage wurde der Verletzte zunächst bergwärts transportiert und anschließend mit der Gondelbahn ins Tal gebracht. Der Hubschrauber brachte den unbestimmten Grades verletzten Sportler ins Krankenhaus Schwarzach (Pongau).