120 Feuerwehrleute hatten wegen des starken Windes einen schwierigen und gefährlichen Löscheinsatz. Das Gebäude wurde zerstört. Es gibt keine Verletzten. Das Feuer brach kurz nach 20 Uhr aus. Innerhalb kurzer Zeit stand das Haus in Vollbrand.
Wegen der Vielzahl an Notrufen, die gleichzeitig eingingen und bereits auf einen Vollbrand hinwiesen, ließ der Einsatzleiter schon beim Ausrücken auf Alarmstufe 2 und kurz darauf auf Alarmstufe 3 erhöhen. Dadurch wurden auch die Feuerwehren Hüttschlag und St. Johann ( alle Pongau) alarmiert. Die Eigentümer des Hauses, ein 58-Jähriger und seine 55-jährige Ehefrau, waren nicht zu Hause und trafen kurz nach Beginn der Löscharbeiten am Brandort ein.
Der starke Föhnsturm machte es den Feuerwehrleuten schwer, sagt Einsatzleiter und Ortsfeuerwehrkommandant Stellvertreter Stefan Diess: „Es besteht dann die Gefahr einer Rauchgasvergiftung. So haben wir die beginnenden Löscharbeiten nicht gemacht, sondern erst mit schwerem Atemgerät gearbeitet“. Der Wind drehte dann in der Nacht und wehte die Funken auf das Nachbarhaus. Die Wasserversorgung wurde über drei Saugstellen und Relaisleitungen sichergestellt.
Großbrand in Großarl
Nachbarhäuser bedroht
Das Wohnhaus konnte nicht erhalten werden. Ein Übergreifen der Flammen auf die Nachbarhäuser konnten die Feuerwehrleute jedoch verhindern. Das obere Geschoß eines Hauses drohte jedoch einzustürzen. Die Feuerwehr musste das Dachgeschoss mit einem Kran abtragen, um den Brand vollständig zu bekämpfen. Die Ursache für den Brand ist noch nicht geklärt. Verletzt wurde niemand.