Omikron Sujet
©Corona Borealis – stock.adobe.com
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Coronavirus

Omikron-Welle: „Höhepunkt überstanden“

Laut Salzburgs Landesstatistik sei der Höhepunkt der Omikron-Welle überschritten. Die Zahl der Neuinfektionen bewegt sich mit 2.355 am Donnerstag zwar auf hohem Niveau, sinkt aber im Vergleich zu den Vorwochen. Unsicherheitsfaktor sei aber die Omikron-Subvariante BA.2.

In Wien, Tirol und Salzburg gehen die Infektionszahlen langsam zurück. Das sind jene Bundesländer, in denen die Omikron-Variante zuerst für hohe Infektionszahlen gesorgt hat. Die CoV-Ampelkommission sieht deshalb erste Anzeichen für eine Trendumkehr in der aktuellen Coronavirus-Welle.

„Wintertourismus- und Semesterferienende abwarten“

Der Leiter der Salzburger Landesstatistik, Gernot Filipp, sieht das ähnlich. Aber „es gibt schon noch ein paar Fragezeichen. Wir wissen nicht, ob die Omikron-Subvariante BA.2 noch einmal für steigende Infektionszahlen wird. Wir müssen auch noch den Februar mit Semesterferien und verstärktem Tourismus abwarten. Aber die Welle, die im Jänner begonnen hat, hat ihren Höhepunkt eindeutig überschritten und ist rückläufig.“ Allerdings auf hohem Niveau und noch nicht im Flachgau und in der Stadt Salzburg, ergänzt Filipp.

„Reproduktionszahl mit erfreulicher Tendenz“

Deutlich gesunken ist die Reproduktionszahl. Das heißt, eine infizierte Person steckt weniger Menschen an. „Wir hatten ja in der Omikron-Welle einen Reproduktionswert von fast 1,9 – so hoch war er in der gesamten Pandemie nicht. Das ist jetzt aber schon drei Wochen her. Seither geht der Wert kontinuierlich zurück. Derzeit liegen wir bei exakt 1,0. Ich gehe davon aus, dass der Wert bald unter 1,0 fallen wird“, so Filipp.

Salzburg nicht mehr unter den Spitzenreitern

Mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 2.577,6 – Stand Donnerstag – liegt Salzburg erstmals seit vielen Monaten hinter Niederösterreich (2.195,7), Burgenland (2.314,4) und Wien (2.267,6) auf Platz vier im Bundesländervergleich.