Mit vier Millionen Euro Gesamtkosten ist die Außenraumgestaltung beim Sportzentrum Nord derzeit eine der teuersten Baustellen in der Landeshauptstadt. Die Fertigstellung ist für Ende Mai geplant. Das zweite Großprojekt diesen Jahres ist der Umbau des Recyclinghofs in Salzburg-Maxglan. Die Stadt gibt dafür zwischen viereinhalb und fünf Millionen Euro aus. Wieviel genau ist noch unklar, denn die Schwankungsbreite für die Kosten liegt bei plus/minus 25 Prozent.

Auftragsbücher der Bauunternehmen offenbar voll
„Es schwankt extrem. Es gibt Projekte bei denen wir im Rahmen sind, bei anderen sind wir wieder deutlich darüber. Der Baupreisindex ist durchschnittlich um über zehn Prozent gestiegen. Wir merken deutlich, dass im letzten Jahr wenige Angebote hereingekommen sind. Das heißt, die Firmen haben momentan offenbar eine recht gute Auslastung. Wir Bauherren hoffen, dass es wieder besser wird. Es ist aber fraglich wie lange das dauert“, sagt Alexander Schrank, Baudirektor der Stadt Salzburg.
2022 stehen insgesamt 60 Bauprojekte an
Zu Buche schlägt das auch im Tiefbau. Kanalbaustellen werden in der Landeshauptstadt auch heuer an der Tagesordnung sein. So soll etwa im Süden von Itzling rund ein Kilometer an Kanalleitungen erneuert werden. „Wir versuchen uns mit den Baustellen der Salzburg AG, die alle Versorgungsleitungen hat – von Wasser über Fernwärme bis Strom und Telekommunikation – abzustimmen“, so Baustadträtin Martina Berthold (Bürgerliste). Neben den Kanälen gehören Sanierungsprojekte im Schul- und Seniorenbereich zu den Hauptvorhaben der städtischen Baudirektion. Insgesamt stehen heuer gut 60 einzelne Projekte auf dem Bauplan.