„Von den praktischen Stunden in der Luft als Flugschüler und von der Theorie her habe ich alles beisammen“, bestätigte der Kombinierer aus St. Veit (Pongau) vor kurzem einem Journalisten bei Olympia in Peking: „Mir fehlt nach der theoretischen Prüfung nun noch die praktische Abschlussprüfung. Die werde ich nach der laufenden Sportsaison ablegen.“
Neben Sportkarriere einiges zu lernen
Seidl musste sich für die Theorie-Prüfung vor Experten der Flugsicherungsbehörde Austro Control in Wien mit diesen Fachgebieten beschäftigen: Aerodynamik, allgemeine Navigation, Funknavigation, Beladung & Schwerpunkt, Elektrotechnik, operationelle Verfahren, Flugplanung, Flugzeugkunde, Meteorologie, Luftrecht, menschliches Leistungsvermögen und Psychologie. Dazu kam noch die – in Österreich im weltweiten Vergleich – als ziemlich rigoros und streng geltende Prüfung für den fliegerischen Funkbetrieb.
Der Salzburger Kombinierer sagt, er sei nun darauf eingestellt, dass er mit seiner neuen Piloten-Lizenz künftig öfters in den Lüften unterwegs sein werde – ohne Sprungski.