Die Bürgermeister von Golling und Kuchl wollen nun bald ihre Ortskerne entlasten und vor allem den Schwerverkehr auf die Tauernautobahn verlagern. Golling werde besonders strapaziert, weil Kuchl bisher nur einen Autobahnhalbanschluss habe, sagt Bürgermeister Thomas Freylinger (ÖVP) aus Kuchl: „Wir verstehen die Wünsche der Gemeinde Golling und ihrer Bevölkerung.“
20 Jahre alte Planung funktioniert nicht
Die Idee für den Ausbau der Anschlussstelle Kuchl sei mehr als 20 Jahre alt: „Der ursprüngliche Vollanschluss, der geplant war, ist wegen fehlender Grundstücke nicht möglich. Wir haben Alternativen überlegt, wo es darum ging, eine Betriebsbehelfsausfahrt zu einem Halbanschluss umzubauen. Und somit würde auch ein so genannter Vollanschuss geschaffen. Wir haben die ASFINAG gebeten, eine Planung vorzulegen.“

ASFINAG stellt mögliche Varianten vor
Schon am Dienstag will Autobahnbetreiber ASFINAG dem Land und den Anrainergemeinden verschiedene Varianten vorstellen. Aus dem Büro von Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP) heißt es dazu, man unterstütze die Gemeinden bei verkehrsentlastenden Maßnahmen für die Ortsgebiete.