Der Salzburger Kunstverein hat Freitagvormittag das  Jahresprogramm für 2022 vorgestellt.  Sein Basislager ist das Salzburger Künstlerhaus – ein Ort für die  Präsentation aktueller Entwicklungen und für die Auseinandersetzung zwischen Kunst und Kulturpolitik.
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Kultur

Künstlerhaus hat große Pläne für 2022

Der Salzburger Kunstverein hat Freitagvormittag das Jahresprogramm für 2022 vorgestellt. Sein Basislager ist das Salzburger Künstlerhaus – ein Ort für die Präsentation aktueller Entwicklungen und für die Auseinandersetzung zwischen Kunst und Kulturpolitik.

Schon seit Freitagvormittag kann die erste neue Ausstellung des noch jungen Jahres besichtigt werden: "Is it Me? Am I the Drama?“ – ein Spruch der amerikanischen Drag Queen Scarlet Envy. Diesen haben sich 20 Künstler zum Ausganspunkt für eine gemeinsame Ausstellung gemacht.

Viele Schwerpunkte im Sommer

Das Künstlerhaus soll Ort für verschiedene Stimmen und Strömungen moderner Kunst sein. Eine weitere Ausstellung wird im Sommer die französische Künstlerin Camille Henrot liefern. Daneben gibt es wieder an Sommerabenden exklusive Kino-Vorstellungen im Garten vor dem Künstlerhaus – außerdem viele Vorträge und Kunstvermittlungsprogramme. Alle Ausstellungen sind für das Publikum bei freiem Eintritt zu besuchen.

Mehr als 12.000 Besucher haben die zehn Ausstellungen im Vorjahr besucht – und dabei die Werke von 39 Künstlern erlebt. Lockdowns, Schutzmaßnahmen und Verschiebungen lassen aber auch auf ein schwieriges Jahr zurückblicken. Vor allem der Ausstellungsbetrieb erforderte viel Flexibilität, heißt es vom Management des Künstlerhauses.

Heimstätte für 22 Kreative

Neben den Ausstellungsflächen bietet das Künstlerhaus auch 22 Ateliers für Vereinsmitglieder, die hier ihre Kunstwerke schaffen. Finanziell konnte sich der Kunstverein auch 2021 auf seine Fördergeber Bund, Land und Stadt Salzburg verlassen. Sie steuerten rund 400.000 Euro bei.