Nach einer ersten großen Umlagerung des Flussschotters vor zwei Jahren sind nun weitere Eingriffe notwendig, betonen die Experten von Land Salzburg und der Salzburg AG, um den Hochwasserschutz der Landeshauptstadt sicherzustellen und das Fließverhalten der Salzach für das Kraftwerk in Salzburg-Lehen zu verbessern.

Arbeiten „umfangreicher“ als vor zwei Jahren
„Dieses Mal ist es umfangreicher (als vor zwei Jahren – Anm.)“, sagt der verantwortliche Techniker der Salzburg AG, Markus Matschl. „Es beginnt knapp oberhalb des Mozartsteges. Ziel und Zweck der Maßnahme ist es, dass man die Situation so stabilisiert, dass es keine solchen Baggerungen mehr erfordert. Das Geschiebe wird in kritischen Bereichen entnommen, wo die Hochwassersicherheit und die Abflusssicherheit das erfordern, und in anderen Bereichen wieder eingebracht – vorwiegend zwischen der Sohlstufe Lehen und dem Kraftwerk.“ Auch im Bereich unterhalb des Kraftwerks Lehen bis zur Höhe Lokalbahnhof Bergheim werde gebaggert.
Mehrere hunderttausend Euro investiert die Salzburg AG in die Arbeiten, die nur jetzt bei Niedrigwasser durchgeführt werden können: „Es wird so viel wie möglich im Bereich des Flusses bewegt. Bei solchen Maßnahmen werden immer sogenannte ‚Baustraßen‘ im Fluss angeschüttet und dort bewegt.“ Je nach Witterung sollen die Baggerarbeiten in der Salzach bis Mitte April abgeschlossen sein, sagt Matschl.