Wie viele Menschen in Stadt und Land Salzburg diese Probleme mit Mehrfachinfektionen haben oder hatten, das könnten die Gesundheitsbehörden aus dem elektronischen Melderegister nicht herauslesen, heißt es. Solche Fälle würden aber existieren.
„Risiko steigt mit zeitlichem Abstand“
Für die Ärzteschaft sind Mehrfachinfektionen nicht überraschend, sagt Uta Hoppe, Chefin der Zweiten Inneren Medizin an den Salzburger Landeskliniken: „Das Risiko nimmt mit zeitlichem Abstand von der Erstinfektion zu.“
Mildere Verläufe weiter das Ziel
Es gebe auch Genesene, die zusätzlich geimpft seien, sich aber dennoch ein zweites Mal infiziert hätten, so Hoppe. Die Impfung schütze nicht vollständig vor Infektionen und der Weitergabe des Virus. Impfung und durchgemachte Infektionen würden aber zu milderen Verläufen führen: „Wir selbst haben noch keinen Fall auf der Intensivstation gehabt, bei dem es nach Genesung und Impfung wieder einen schweren Verlauf gab.“
Uta Hoppe empfiehlt deshalb auch Genesenen, sich impfen zu lassen, um das Risiko noch weiter zu senken.